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Christian Rommert
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Unsere beste Zukunftsmöglichkeit

Theorie U, Otto Scharmer

Wir lieben die Begleitung von Gruppen, von Organisationen und von Gemeinschaften. Wir erschaffen Dialogräume, cokreieren Orte des Gelingens und suchen nach dem Feld, auf dem Zukünfte wachsen.
So blicken wir auf Arbeit, Organisationen, Gemeinschaften und auf die Zukunft: 

1. Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe!

Dieses Zitat des libanesischen Schriftstellers Khalil Gibran drückt aus, was wir glauben: Jeder Mensch sollte eine Tätigkeit finden, die er, die sie wirklich, wirklich liebt. Wir beobachten, dass Arbeit oft als etwas gesehen wird, das geordnet, eingedämmt, kontrolliert werden muss. Nicht selten erstickt so das Leben. Vielleicht wäre es sinnvoll, so auf Arbeit zu schauen, wenn Organisationen Maschinen wären. Doch Organisationen bestehen aus Menschen und Menschen wollen etwas Sinnvolles tun. Arbeit ist die Möglichkeit, sich als selbstwirksam zu erleben. Am wirksamsten sind wir, wenn wir lieben, was wir tun.

2. Wie wäre es, wenn Organisationen Orte der Heilung sind?

Häufig sind Arbeitsstellen, Orte der Angst, der Unsicherheit, Orte, die krank machen, Familien zerstören, Zukunft verhindern. Wir suchen Kund*innen, die mit uns Teil der Suchbewegung nach dem guten Leben sind. Die sich danach sehnen, dass Arbeit glücklich macht und erfüllt. Wir wollen Teil einer Bewegung sein, die erkundet, wie Organisationen Orte der Inspiration und Heilung sind für Arbeitnehmer*innen, deren Familien, für Gemeinschaften und Ecosysteme. Wir sehen in Organisationen das Potenzial, Kräfte der positiven Entwicklung für ganze Gesellschaften zu sein. 

3. Unternehmen sind Gemeinschaften

Wir sehen Unternehmen und Organisationen als Gemeinschaften. Sie sind also mehr als bloße Arbeitgeber*innen, mit denen ich einen Vertrag abschließe. Sie sind mehr als eine Anlagemöglichkeit, mehr als ein Beitrag zum Bruttosozialprodukt. Das eigentliche Potenzial von Unternehmen liegt darin, Menschen zusammenzubringen, die etwas wertschöpfen wollen, das jede*r für sich allein nie erreichen könnte. Deswegen unterstützen wir Unternehmen, die Sinn stiften und Werte entstehen lassen.

4. Gutes für die erschaffen, die in unseren Fußspuren gehen

Unternehmen und Organisationen sollten unserer Meinung nach für größere Dinge stehen als für Gewinnmaximierung. Sie sollten über sich, über die eigene Generation hinausschauen und verstehen, dass das Leben lange nach dem eigenen Tod weitergeht - für die Menschen nach uns, für Gesellschaften, für Tiere und Pflanzen, für die Welt. Es geht darum, Gutes für die zu erschaffen, die in unseren Fußstapfen gehen werden. Wir fördern das, was heute schon gut ist und morgen auch noch gut sein wird - auch wenn es heute ganz klein ist.

5. Ehrliche und einfache Gespräche

Seit mehr als 20 Jahren sind wir im Dienste von Menschen und Gruppen unterwegs. Wir haben uns in Design Thinking, Achtsamkeit, Theorie U, Liberating Structures, World Café, Zukunftskonferenzen, Dynamic Facilitation und vielen vielen anderen Methoden weitergebildet. Von vielen Methoden sind wir bis heute große Fans. Gleichzeitig merken wir, dass für heute und die Zukunft gilt: nichts toppt ein ehrliches und einfaches Gespräch. Wenn wir "einfach" sagen, dann meinen wir nicht leicht. Denn ehrliche und einfache Gespräche sind alles andere als das. Sie sind herausfordernd, schwer zu erlernen und doch sind sie das wirksamste Tool im Miteinander von Menschen. Also seien Sie nicht erschrocken, wenn wir manchmal einfach alle Methoden verlassen und uns in den Kreis setzen - um miteinander zu sprechen, ehrlich und einfach.

Erleben sie Leitungskunst!

Leitung ist für uns die Kunst des Umgangs mit Verantwortung und Macht. Uns tut es weh, wenn Menschen in "die" und "wir", "unten" und "oben", "innen" und "außen" unterschieden werden. Verantwortung zu übernehmen ist für uns etwas Notwendiges und es ist für uns etwas Schönes! Wir sind überzeugt von der Schönheit des Leitens. Leitungskunst sucht nach einer Ästhetik des Führens. Leitungskunst will Orientierung bieten, Verantwortung übernehmen, Vertrauen in die Zukunft geben und sich nicht länger im Verwalten der Vergangenheit und im Dauerkrisenmanagement verlieren. Dies geschieht im Fluß mit der Gemeinschaft, dort, wo das Wissen des gesamten System einbezogen wird. Dort gelingt es, mit unseren Unternehmen und Organisationen für größere Dinge einzustehen, über uns selber hinauszuschauen und Orte des Gelingens zu schaffen.

Wir unterstützen und beraten Sie auf diesem Weg durch Workshops oder Gruppengespräche und Dialogformate. 

Die innere Landkarte der Leitungskunst

Leitungskunst bewegt sich im Spannungsfeld einer ungewissen Zukunft und den vermeintlichen Gewissheiten der Vergangenheit. Die Grundannahmen, die den Erfahrungen der Vergangenheit entspringen, wollen verstanden und gewürdigt werden. Zukunft will erkundet und gestaltet werden.  "Das haben wir schon immer so gemacht!", kann würdigend verstanden werden, aber es birgt auch die Gefahr der Starrheit in sich. Die Zukunft ist dagegen völlig unbekannt, wer behauptet, sie zu kennen, läuft Gefahr in die Armutsfalle zu tappen. Dieser Spannung zu begegnen ist Kunst - Leitungskunst.

Leitungskunst ist Gegenwärtigkeit, Bewusstsein, Präsenz. Führung ist immer zuallererst Selbstführung. In der Reflexion der Vergangenheit, den daraus entstandenen Grundannahmen entwickelt sich der Halt, um sich mutig in die Zukunft zu lehnen. Dabei glauben wir an die Wirkung von Dialog und Kommunikation. Es geht darum, zuzuhören um zu verstehen und so zu sprechen, dass ich verstanden werden kann. Wir sind überzeugt: durch die Verknüpfung unterschiedlicher Perspektiven entsteht Innovation. Menschen begegnen sich am Lagerfeuer des Lebens zum Austausch und zum cokreativen Lernen. Sie lehnen sich gemeinsam in die unbekannte Zukunft und fragen:

Was will gemeinsam zur Welt gebracht werden?

Welche Ideen sollen wir pflegen, so dass sie reifen können?

Was soll losgelassen und kreativ verabschiedet werden?

Was bedarf der Erneuerung?

Im gemeinsamen Austausch, durch Vernetzung von Wissen, entstehen Zukünfte - cokreativ, gemeinschaftlich, revolutionär und mutig.